Die Methode der EFT (mit diesem Namen) wurde von Gary Craig (USA) entwickelt. Er entwickelte die sogenannte TFT (Touch Field Therapie) seines Lehrers Roger Callahan weiter zur EFT.
Die EFT (und auch die TFT) gehen von der Annahme aus, dass alle negativen Emotionen ihren Ursprung in einer Störung/einer Disbalance des körpereigenen Energiesystems/des Energieflusses haben.
Daraus ergibt sich eine andere Sichtweise und damit auch eine andere Herangehensweise in Bezug auf unerlöste/unverarbeitete seelische Konflikte/Probleme, körperliche Missempfindungen und
Spannungen.
Die o.g. Themen können balanciert werden, ohne dass die zugrundeliegenden Erlebnisse und Themen detailliert benannt werden müssen.
Die EFT kann ebenfalls bei einschränkenden Glaubensmustern/ Glaubenssätzen angewandt werden.
Alle diese o.g. Themen haben sich auf Grund spezifischer psycho-physischer Erfahrungen und daraus entwickelter Nervenschleifen gebildet. Diese sog. Schleifen sind organ- und
gefühlsspezifisch und aktivieren bei belastenden Gefühlen das sog. autonome Nervensystem. D.h., dass psychische Probleme körperlich Missempfindungen/ Spannungen erzeugen können, die durch diese
Methode „entkoppelt“ und in Balance gebracht werden.
Wichtig hierbei ist, dass das sog. “Stress“problem hierbei als neutralere Erfahrung bleibt, auf die in ähnlichen Situationen im Alltag zurückgegriffen werden kann OHNE in der vorherigen
Stress“schleife“ gefangen zu sein und in einer immer wiederkehrenden Wiederholungs“schleife“ ein oft gleiches Reaktionsmuster zu wiederholen.
Zur Wiederherstellung eines ungestörten Energieflusses wird vor allem die Kenntnis des Meridiansystems des chinesischen Akupunktursystems genutzt. Es werden spezifische Meridianpunkte am Kopf,
Oberkörper, den Händen (inkl. Finger) und dem gesamten Körper geklopft. Während des Klopfens konzentriert sich der Klient auf sein Trauma/sein Problem.
„Die eigentliche Ursache für unser Leiden liegt gewöhnlich darin, WIE unsere Erinnerungen an frühere Erlebnisse im Gehirn abgespeichert worden sind-und genau das können wir verändern!“
Dr. Francine Shapiro, Buch: Francine Shapiro „Frei werden von der Vergangenheit“
EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing (Augenbewegungs-Desensibilisierung und Wiederaufarbeitung).
Diese Methode entwickelte Francine Shapiro (USA) als psychotraumatische Behandlungsmethode für traumatisierte Personen.
Wenn ein Mensch, der ein Trauma (oder mehrere, sich immer wiederholende und „kleine“ Traumata) erlebt, dann kann es zum sogenannten „sprachlosen Entsetzen“ und auch oft zu körperlichen
„Erstarrungsmustern“ kommen.
Das bedeutet, dass in der rechten Gehirnhälfte Bilder-„fluten“ entstehen, die dieser Mensch „vor dem innern Auge“ hat und gleichzeitig ist sein Sprachzentrum „sprachlos“. Dieser „sprachlose“
Zustand erschwert die Verarbeitung des Erlebten erheblich.
Es wird vermutet, dass bei posttraumatischen Belastungsstörungen die Synchronisation der Gehirnhälften eingeschränkt ist und durch die bilaterale Stimulation gezielter Augenbewegungen unter
Einbeziehung akustischer und taktiler Reize die Synchronisation von rechter und linker Gehirnhälfte wieder ermöglicht wird.
Die EMDR und EFT Methoden sind Methoden, die von mir unter anderem genutzt werden in der sogenannten „Traumabegleitung“. Sie ergänzen und unterstützen die TRE(sei)KI Arbeit und werden individuell
als zusätzliche effektive Methode eingesetzt.
Für mich ist die EFT und EMDR seit 2005 eine gute Ergänzung in meinen Handlungsoptionen und ich wende sie nicht nur klassisch, sonder auch kreativ individuell abgestimmt an.
Die EFT und auch die EMDR wird oft auch als „Hilfe zur Selbsthilfe“ von mir an meine „Be-SUCHER“ (zum angemessenen Zeitpunkt) individuell weitergegeben, damit alle diese Menschen ein
„Handwerkzeug“ für zuhause und unterwegs haben.
Diese o. g. Formen der „energetischen Psychologie“ basieren auf den Vorstellungen des Meridiansystems aus der chinesischen Akupunkturlehre, der Kinesiologie und dem NLP (Neuro-linguistisches
Programmieren).
